Die flexible Schuleingangsphase ist ein Modell für die Einschulung in der Grundschule und wurde 2005 in Nordrhein- Westfalen eingeführt. Dabei handelt es sich um die 1. und 2. Jahrgangsstufe, welche zu einer 1 bis 3 Jahre dauernden Schuleingangsphase zusammen gelegt wird. Innerhalb dieser Zeit lernen die SchülerInnen weitgehend individuell, sind aber trotzdem in einen Klassenverband integriert. Durch die flexible Schuleingangsphase soll der immer größer werdende Unterschied im Vorwissen der Grundschüler ausgeglichen und somit Unter- und Überfordung verhindert werden.

Vorteile der flexiblen Schuleingangsphase:

  • die SchülerInnen werden individuell gefördert
  • langsame SchülerInnen haben bis zu 3 Jahre Zeit, um den Stoff aufzuarbeiten
  • schnellere SchülerInnen können theoretisch nach 1 Jahr in das 3. Schuljahr wechseln

Ziele der Schuleingangsphase:

  • Reduzierung der Zurückstellungen
  • Förderung aller Kinder, um gute Bildungs- und Lebenschancen zu ermöglichen

Folgende Aspekte sind an der Bodelschwinghschule von besonderer Bedeutung:

Individuelles Lernen ermöglichen:

  • innere Differenzierung (z.B. differenzierte Arbeitsaufträge)
  • äußere Differenzierung (z.B. Arbeit in Kleingruppen)
  • Arbeiten an Plänen in eigenem Tempo (z.B. Wochen- oder Themenpläne, Mathe- und Buchstabenpläne)
  • individuelle Fördermappen
  • eigenverantwortliches Lernen und Selbstständigkeit ermöglichen

Offene Unterrichtsformen praktizieren:

  • Freiarbeit
  • Arbeit an Stationen
  • Wochenpläne, Themenpläne, Mathepläne, Buchstabenpläne
  • projektorientiertes Arbeiten

An unterschiedliche Bedürfnisse angepasste Lernumgebung:

  • angepasste Raumgestaltung und Sitzordnung
  • Lernecken
  • Möglichkeit für einen Sitzkreis
  • vielfältige Materialien zur Freiarbeit